Trotz des Drucks, Kosten zu senken, stellt eine von Insight in Auftrag gegebene Studie fest, dass Unternehmen Einsparpotenzial in den Bereichen Lizenzierung, Infrastruktur und Asset Management ungenutzt lassen
 

London, Großbritannien, 19. November 2020  – Erstaunliche 95 % der Unternehmen europaweit stehen während der anhaltenden Pandemie unter Kostensenkungsdruck. Weil IT-Ausgaben jedoch nicht optimiert werden, sind diese Bemühungen jedoch erheblich behindert, hat Insight im Rahmen einer Studie herausgefunden.[i].

So geben Unternehmen beispielsweise aufgrund ungenutzter Softwarelizenzen durchschnittlich 2,34 Mio. EUR pro Jahr aus, was die Gehälter von 45 qualifizierten IT-Spezialisten zu bezahlen würde.

Seit März 2020 haben 51 % der Unternehmen ihre Belegschaft abgebaut, wobei mehr als ein Viertel (27 %) insbesondere das IT-Team verkleinert haben. 44 % reizen ihre IT-Assets länger aus, und 34 % konsolidieren physische Büroeinrichtungen. Beunruhigend ist jedoch, dass es den Unternehmen nicht gelingt, die IT-Kosten in ihrer Gänze zu optimieren.

Die Investitionen in Bereichen wie Software, IT-Support und Infrastruktur sind seit März 2020 gestiegen. Dennoch berichtete die Mehrheit der IT-Teams, dass diese Investitionen nicht so strategisch seien, wie sie sein sollten, was Raum für Optimierungen lasse. 50 % der IT-Teams gaben an, dass sie ihre IT-Support-Investitionen optimieren müssen; 50% Software; 60% private Cloud; und 68% Infrastructure as a Service.

Die Studie hat eine Reihe wichtiger Herausforderungen für Unternehmen bei der Optimierung der IT-Kosten aufgezeigt:

  • 66 % der Unternehmen verfügen über eine große Menge an doppelter Hard- und Software, da sie zu Beginn des Lockdowns neue Technologien benötigten.
  • 63 % können ihre Softwarelizenzen nicht auf die Anzahl ihrer Mitarbeiter skalieren.
  • 69 % kämpfen seit März 2020, den explosionsartigen Anstieg im Bereich BYOD zu managen.

"IT-Abteilungen müssen sparen, aber ebenso gibt es einen sehr schmalen Grat zwischen Kostensenkung und Reduzierung der Betriebsfähigkeit", sagt Emma de Sousa, Senior Vice President EMEA bei Insight. "Organisationen kämpfen seit mehreren Jahren mit systemischen Herausforderungen rund um das Kostenmanagement. Wenn sie ihre Kostenoptimierungsbemühungen erhöhen, könnten sie Entscheidungen vermeiden, die sich mit ziemlicher Sicherheit negativ auf ihre die digitale Transformationsfähigkeit auswirken. Es gibt unzählige Möglichkeiten für Organisationen, ihre Kosten zu optimieren und einzusparen, ohne ihre Fähigkeit zu effektivem Arbeiten zu beeinträchtigen."

Weitere Forschungsergebnisse:

1. Mangelnde Sichtbarkeit: Unerwartete Käufe anderer Abteilungen erhöhen die Kosten für Clouddienste um 1,23 Mio. € pro Jahr, während 55 % der Organisationen mehrere Verträge für dieselbe Software abgeschlossen haben, da sie von verschiedenen Geschäftseinheiten zu unterschiedlichen Zeiten gekauft wurden. Eine größere Sichtbarkeit dieser Ausgaben würde mehr Möglichkeiten zur Optimierung eröffnen.

2. Verlangsamung der IT-Investitionen: Die IT-Budgets stiegen in den letzten 12 Monaten nur um 1,64 % – verglichen mit den vor der Pandemie prognostizierten 3,4 %.

3. Unternehmen fehlt es an Kompetenz und Wissen: 73 % können nicht effektiv mit Softwareanbietern verhandeln; 56 % sind der Meinung, dass sie zu viel für die Lizenzierung ausgeben, aber sie können ihre Einschätzung nicht verifizieren und daher auch keine Problemkorrektur initiieren.

4. Es gibt Konsolidierungsmöglichkeiten: 73 % der Unternehmen nutzen mehrere Anwendungen mit der gleichen Funktionalität, werden aber von verschiedenen Teams in unterschiedlichen Situationen genutzt; 63 % haben ihre IT-Infrastruktur seit März 2020 nicht konsolidiert.

5. Unternehmen, die sich auf eine Erhöhung der Auditfrequenz vorbereiten: 84 % erwarten, dass Softwareanbieter ihre Lizenzierungsaudits im Gefolge von COVID-19 erhöhen werden, um sicherzustellen, dass korrekt abgerechnet wird.

"Die Herausforderungen, vor denen wir im Jahr 2020 bisher standen, sind in keiner Weise vorbei, und IT-Abteilungen spielen eine Schlüsselrolle bei der Unterstützung ihrer Organisationen", so Emma de Sousa weiter. "Kostenoptimierung ist nicht einfach und erfordert oft Fachkenntnisse und Erfahrung. Jetzt ist es an der Zeit, unnötige Kosten zu beseitigen und effizientere Abläufe zu fördern. Auf diese Weise können Organisationen sicherstellen, dass das Unternehmen widerstandsfähig genug ist, um zu überleben und sogar zu gedeihen - was auch immer die Zukunft mit sich bringt."

Den vollständigen Bericht finden Sie hier

 

[i] Umfrage unter 550 leitenden IT-Entscheidungsträgern in Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten in Großbritannien, Frankreich, DACH, Italien, Spanien, Belgien und den Niederlanden von Coleman Parkes im 3. Quartal 2020

 

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