WIEN, 4. November 2025 – Eine neue Studie von Insight Enterprises zeigt: Das Zutrauen in autonome KI wächst. 57 Prozent der Unternehmen in EMEA geben an, dass sie „sehr zuversichtlich” im Hinblick auf die Zuverlässigkeit der Technologie in zentralen Geschäftsprozessen sind. Trotz dieses wachsenden Zutrauens hinkt die Umsetzung jedoch hinterher. Die Umfrage ergab, dass sich sieben von zehn Unternehmen noch immer in der Pilot- oder Experimentierphase befinden. Die meisten setzen KI in risikoarmen, eng umrissenen Bereichen ein. Nur 24 Prozent nutzen sie für klar definierte Anwendungsfälle.
Ein ähnliches Bild zeigt sich auch in Deutschland. Zwar beschäftigen sich viele Unternehmen mit Pilotprojekten (47 Prozent), doch nur 16 Prozent der Unternehmen setzten KI in großem Maßstab in Produktionsumgebungen ein. Bei lediglich sieben Prozent ist KI vollständig integriert.
„Die Zahlen zeigen deutlich, dass Deutschland bei der Einführung autonomer KI noch einen Weg vor sich hat“, sagt Thomas Kühlewein, General Manager DACH bei Insight. „Es ist entscheidend, jetzt von der Pilotphase in die breite Umsetzung zu kommen, mit klaren ethischen Leitplanken, transparenter Governance und einem menschenzentrierten Ansatz. So kann das Vertrauen in autonome Systeme wachsen und die Technologie ihr volles Potenzial entfalten, um die Produktivität und Innovationskraft der Wirtschaft nachhaltig zu stärken.“
Die größten Hindernisse für die Skalierung von KI
Die Ergebnisse sind Teil des EMEA AI Maturity Reports von Insight und zeigen, dass Zutrauen nicht das Problem ist. Stattdessen wird die Einführung durch operative und organisatorische Herausforderungen gebremst:
Dadurch bleibt die KI-Reife insgesamt begrenzt. Die meisten Märkte in EMEA befinden sich noch in der Anfangs- oder Skalierungsphase. Bei lediglich 5 Prozent der Unternehmen in Europa ist KI vollständig in ihre Betriebsabläufe integriert. Weitere 15 Prozent sagen, dass sie KI in der Produktion skaliert haben. Die überwiegende Mehrheit befindet sich noch in der Phase der ersten Erkundung, Sensibilisierung oder Pilotierung. Dies verdeutlicht die erhebliche Kluft zwischen Zutrauen und realen Anwendungen.
Infrastrukturauswahl erhöht Komplexität
Mehr als die Hälfte (52 Prozent) der Organisationen bevorzugen cloudbasierte KI, wobei 16 Prozent von ihnen dies ausdrücklich befürworten. 44 Prozent tendieren weiterhin zu lokalen Lösungen, häufig aufgrund von Bedenken hinsichtlich Kontrolle, Compliance und Performance. Die Balance zwischen Cloud-basierten und On-Premises-Workloads erfordert jedoch einen Reifegrad, den viele Unternehmen noch nicht erreicht haben.
„Die Studie spiegelt die allgemeine Begeisterung über das transformative Potenzial von KI wider, aber auch die Herausforderungen bei der erfolgreichen Umsetzung“, erklärt Adrian Gregory, EMEA President bei Insight. „Ein technologiegetriebener Ansatz, bei dem man den Teams lediglich Tools zur Verfügung stellt und hofft, dass sich etwas tut, führt selten zu nachhaltigen Ergebnissen. Viele strategische Transformationsprojekte bleiben in der Pilotphase stecken.“
Gregory ergänzt: „Als führender KI-Solutions-Integrator sind wir davon überzeugt, dass der Schlüssel im Verständnis des Geschäftsmodells liegt. Gemeinsam mit unseren KI-Forward-Deployed-Engineers entwickeln wir innerhalb weniger Tage funktionsfähige Prototypen, erstellen eine Prioritätenliste für Anwendungsfälle, einen vollständigen Implementierungsplan und einen Business Case für den ROI. Unternehmen brauchen Partner, die nicht nur technisches Fachwissen bieten, sondern auch strategische Beratung bei Integration und Governance, um KI verantwortungsvoll und effektiv implementieren zu können. Dies ist umso wichtiger, wenn man bedenkt, dass nur die Hälfte der Befragten angegeben hat, über klare Rahmenwerke zu verfügen.“
Lesen Sie hier die vollständige Studie.
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Daniela Burggraf
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